Viele Menschen besitzen alte Dias, auf denen Urlaubsfotos, wichtige Ereignisse sowie Familie und Freunde zu sehen sind. Dias haben einen symbolischen Wert und sind häufig wertvolle Erinnerungen an die eigene Kindheit und Familie. Doch heutzutage hat man oft keinen Dia-Projektor mehr, mit dem man die schönen Bilder anschauen kann. Wer keinen Projektor mehr besitzt , kann die Dias trotzdem noch nutzen. Um alte Dias zu retten und gute Erinnerungen festzuhalten, gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann die alten Dias digitalisieren lassen. Entweder werden die Dias selbst gescannt oder man lässt sie bei einem Online-Anbieter digitalisieren. Im Folgenden erfährt man mehr, wie man alte Dias retten und somit die Erinnerungen konservieren kann.
Die Dias werden aussortiert und die Qualität gewählt
Zuerst sollte man die Dias aussortieren, denn das Digitalisieren kostet Zeit und Geld. Wer nur einige Dias hat, kann diese professionell digitalisieren lassen. Es wird empfohlen, ein paar Online-Anbieter mit Probescans auszuprobieren. Daraufhin werden die Ergebnisse verglichen. Die Anbieter bieten unterschiedliche Qualitätsstufen und verschiedene Preise an. Die Standardauflösung liegt bei 2700 dpi (3800 x 2500 Pixel). Und dann gibt es noch eine bessere Auflösung mit 4000 dpi (ca. 5600 x 3700 Pixel). Möchte man nur sein Archiv digitalisieren, ist die niedrigere Auflösung ausreichend. Wer die Dias auf einem hochauflösendem Fernseher sehen möchte, dem sind mindestens 3000 dpi anzuraten. 500 Dias in Standardauflösung scannen zu lassen kostet etwa 15 Cent pro Stück. Wenn hochauflösende Scans gewünscht sind, bezahlt man 5-10 Cent mehr pro Dia. Scans in höchster Premium-Qualität können bis 1 Euro kosten.
Für Selbstscannen braucht man einen Diascanner
Für Familienfotos ist eine mittlere Auflösung ausreichend. Diese Variante kostet zwischen 20-50 Cent pro Dia. Hat man viele Dias, sollte man über einen Kauf eines Scanners nachdenken. Alternativ werden die Scanner für die benötigte Zeit vermietet. Darüber hinaus kann ein gebrauchtes Gerät gekauft werden und nach dem Gebrauch weiterverkauft werden. Das Selbstscannen kostet allerdings viel Zeit. Des Weiteren sollte man über Grundkenntnisse in der Bildbearbeitung verfügen. Man kann spezielle Diascanner nutzen oder auch universelle Flachbettscanner mit Durchlichteinheiten, um die Digitalisierungsarbeiten durchzuführen. Günstige Scanner sind ab 100 Euro erhältlich. Doch sehr gute Qualität kann man ab ca. 300 Euro erwarten. Vor dem Scannen ist darauf zu achten, dass die Dias frei von Fingerabdrücken und Staub sind. Dadurch erspart man sich viel Arbeit bei der digitalen Nachbearbeitung. Wer selbst Dias digitalisieren möchte, braucht für Top-Qualität 3-6 Minuten, weil jedes Dia einzeln gescannt wird.
Dias können mit Smartphone und Digitalkamera gescannt werden
Man kann Dias digitalisieren, indem man sie abfotografiert. Dies kann mit der Digitalkamera oder Smartphone erfolgen. Man braucht einen Leuchttisch oder eine Scheibe, an die das Dia geklebt wird. Durch die Scheibe scheint gleichmäßiges Licht. Bei einem gründlichen Arbeiten werden gute Ergebnisse erzielt und die schönen Erinnerungen bleiben erhalten.